Teil 3 Kalimantan (Borneo) Indonesien 15.05. 18.05.2015
Der Flug von Kuta nach Surabaya auf der Insel Java ging gegen Mittag. In Surabaya am Flughafen buchten wir uns für den nächsten Tag einen Flug mit Trigana Air nach Pangkalan-Bun auf der Insel Kalimantan (Borneo).
Dann ging es in unser reserviertes Hotel in mitten der Stadt. Surabaya ist die zweit größte Stadt Indonesiens und dem entsprechend herrschte hier viel Verkehr und noch mehr Chaos.
Aber es ist dennoch recht ordentlich und nicht ganz so extrem wie in Jakarta.
Den Rest des Tages verbrachten wir in der Stadt und machten noch einige Besorgungen für unseren Trip nach Borneo.
Am nächsten morgen klingelte unser Wecker bereits schon um 2 Uhr 30. Als wir am Flughafen ankamen und unser Gepäck eingecheckt hatten, konnten wir auch schon an unser Gate.
Als wir den Flieger betraten glaubten wir im falschen Film zu sein. Eine Boing 737, schätzungsweise aus den 70ziger Jahren sollte uns nach Borneo fliegen. Wir waren die einzigen Touris an Bord und wurden dementsprechend auch von den Einheimischen angestarrt.
So was hatten wir noch nie erlebt und man kann es kaum beschreiben. Wer es selbst nicht gesehen hat, wird es bestimmt nicht glauben. Die Maschine die sicher vor vielen Jahren irgendwo in der Welt ausgedient hatte, wurde von Trigana aufgekauft und verrichtet nun hier ihren Dienst.
Von außen, war der Flieger ja noch ganz gut anzusehen, zwar mehrfach überlackiert aber ok. Innen aber bot sich ein Bild des Schreckens, die ganze Verkleidung innen war stark vergilbt und kaputt, Lichtleisten waren schon schwarz vor Dreck. Die Lüftung, Köpfe und die Einrichtung erinnerten uns an den Fernsehfilm Mogadischu nur eben im erbärmlichem Zustand. Die Rahmen an den Fenstern waren zerbrochen und zwischen den Scheiben rannten kleine Käfer auf und ab. Später konnten wir sehen das diese nicht nur zwischen den Fensterscheiben rannten, sondern im ganzem Flugzeug umher irrten. Die Sitze erfüllten Ihren Zweck wenn man über den Dreck hinweg sah.
Wir überlegten kurz ob wir lieber aussteigen und auf Borneo verzichten sollten, aber wie heißt es so schön: no risk, no fun!
So hoben wir mit keinem guten Gefühl und dem Tod im Nacken ab. Gott sei Dank, blieben wir von schweren Turbulenzen verschont und nach einer gefühlten Ewigkeit landeten wir eine Stunde später, wenn auch etwas holprig auf Borneo.
Am Flughafen dann die Überraschung, es stand ein junges Mädel mit einem Schild in der Hand worauf mein Name stand.
Wir hatten ein paar Tage vorher ein paar E-Mails versandt, in dem wir ein paar Angebote für die Orang Utan Touren angefordert haben.
Die eingegangenen Angebote waren uns allerdings zu teuer und so bekam niemand den Zuschlag.
Wir wollten uns selbst vor Ort einen Anbieter aussuchen und Angebote vergleichen.
Das Mädel, welches auf uns wartete wollte natürlich eine Tour verkaufen und machte deshalb den Versuch um uns direkt am Airport abzufangen.
Wir erklärten ihr jedoch das die Tour uns viel zu teuer wäre und wir bereits günstigere Angebote vorliegen hätten.
Wollten uns aber dennoch nach einem „noch“ günstigerem Angebot umsehen. So planten wir den 1. Tag mit Hotel suchen und Tour buchen, die nächsten 3 Tage sollte dann die Tour stattfinden.
Wir hätten uns vorher auch noch bei der ansässigen Polizeistation registrieren lassen müssen und ein Permit hätten wir uns auch noch besorgen müssen.
Plötzlich zog das Mädel ihr Handy aus der Tasche und sagte sie müsse mit ihrem Chef sprechen und er könnte uns sicher auch noch ein gutes Angebot machen.
Nach kurzer Rücksprache mit ihrem Chef machten wir eine Tour bei ihm klar.
Der Preis war gut und die Tour sollte noch am gleichen Morgen starten. Es war ein komplett Angebot für 3 Tage inkl. Taxifahrt vom und zum Flughafen, Übernachtung auf einem Klotok Boot inkl. Vollverpflegung und Getränke, Tour Guide, National Park Gebühr, Fotogebühr, Küchenpersonal, Kapitän und Helfer. Das ganze auch noch als Privat Tour und nicht mit anderen.
Mit dem Taxi ging es nun von der Stadt Pangkalanbuun nach Kamai, dort liegen die Klotoks und von hier starten die Touren.
Als wir am Boot ankamen war auch kurze Zeit später die Crew anwesend. Essen und Getränke wurden verladen, wir wurden einander vorgestellt und schon startete der Kapitän den Diesel.
(Klotok Boote sind kleine und größere Hausboote, man sitzt und schläft oben auf dem Boot während die Mannschaft unten das Boot steuert und die Reisenden bekocht.
Dusche und Toilette gibt es natürlich auch. Es gibt kleinere Boote für 2 Personen, auf größeren Booten haben bis zu 8 oder 10 Personen Platz. Manche Boote sind einfacher ausgestattet, andere verfügen über vollen Luxus.)
Nach ein paar Minuten stand heißes Wasser auf dem Tisch und der erste Kaffee wurde serviert.
Unser Guide erklärte uns einiges und nach kurzer Zeit, lenkte der Kapitän in einen kleinen Nebenfluss ein.
Dusche und Toilette gibt es natürlich auch. Es gibt kleinere Boote für 2 Personen, auf größeren Booten haben bis zu 8 oder 10 Personen Platz. Manche Boote sind einfacher ausgestattet, andere verfügen über vollen Luxus.)
Nach ein paar Minuten stand heißes Wasser auf dem Tisch und der erste Kaffee wurde serviert.
Unser Guide erklärte uns einiges und nach kurzer Zeit, lenkte der Kapitän in einen kleinen Nebenfluss ein.
Vorbei an unzähligen kleinen Palmen und Büschen hinter denen riesige Palmölplantagen standen, schipperten wir ganz gemütlich den Fluss entlang.
Den Anblick der Palmölplantagen kannten wir bereits aus Borneo in Malaysia.
Nach einiger Zeit wurden die Palmen jedoch weniger und Büsche wurden zu Bäumen.
Jetzt begann also Borneo und der Regenwald.
Den Anblick der Palmölplantagen kannten wir bereits aus Borneo in Malaysia.
Nach einiger Zeit wurden die Palmen jedoch weniger und Büsche wurden zu Bäumen.
Jetzt begann also Borneo und der Regenwald.
Nach einigen Stunden servierte man uns ein Mittagessen. Wir machten uns bereits vor unserem Borneo Abenteuer auf abenteuerliches Essen bereit und deckten uns mit einer Notfall Ration Keksen ein.
Das Mittagessen war köstlich, sowie auch alle weiteren gereichten Mahlzeiten.
Wir hatten die beste Köchin an Board, jedes Essen was sie unten in der winzigen Küche in gebückter Haltung hervor zauberte war ein kulinarische Genuss.
Noch nie zuvor hatten wir in Indonesien so köstlich gespeist.
Das Mittagessen war köstlich, sowie auch alle weiteren gereichten Mahlzeiten.
Wir hatten die beste Köchin an Board, jedes Essen was sie unten in der winzigen Küche in gebückter Haltung hervor zauberte war ein kulinarische Genuss.
Noch nie zuvor hatten wir in Indonesien so köstlich gespeist.
Mittags gegen 14 Uhr machten wir uns auf in das erste Camp, wo ausgewilderte und wilde Orang Utans lebten.
Hier gab es um 15 Uhr eine kleine Fütterung. Pünktlich um 15 Uhr stand auch schon der erste Orang Utan oben auf der Plattform und wartete auf Bananen und Milch.
Leider war an diesem Tag nur einer der Affen zur Fütterung erschienen, den anderen war es sicher zu heiß und so blieben sie lieber im Schatten des Dschungels.
Hier gab es um 15 Uhr eine kleine Fütterung. Pünktlich um 15 Uhr stand auch schon der erste Orang Utan oben auf der Plattform und wartete auf Bananen und Milch.
Leider war an diesem Tag nur einer der Affen zur Fütterung erschienen, den anderen war es sicher zu heiß und so blieben sie lieber im Schatten des Dschungels.
Das Schauspiel Orang Utan war super schön anzusehen und so machten wir uns nach einer Stunde wieder zurück zu unserem Boot.
Jetzt ging die Bootsfahrt weiter und der Fluss wurde schmäler und schmäler, seitens der Köchin wurden frittierte Bananen mit Kaffee gereicht.
Immer wieder machten wir halt um die herum tollenden Affen in den Bäumen zu beobachten.
Ganz besonders interessant waren die vom aussterben bedrohten Nasenaffen zu sehen und zu fotografieren.
Sie saßen immer in einer Kolonie zusammen und es kam auch schon mal vor, dass beim wechseln der Bäume der ein oder andere kleine Affe abstürzte und im Fluss landete. Dann war das Geschrei der Affen besonders groß, weil auch im Fluss die Gefahr bestand von einem Krokodil gefressen zu werden.
Krokodile leben nämlich auch in diesem Fluss und warten in Ufernähe gerne auf so einen Leckerbissen.
Der kleine Affe konnte sich jedoch an einer Liane hochziehen und blieb außer einem nassen Fell unversehrt.
Jetzt ging die Bootsfahrt weiter und der Fluss wurde schmäler und schmäler, seitens der Köchin wurden frittierte Bananen mit Kaffee gereicht.
Immer wieder machten wir halt um die herum tollenden Affen in den Bäumen zu beobachten.
Ganz besonders interessant waren die vom aussterben bedrohten Nasenaffen zu sehen und zu fotografieren.
Sie saßen immer in einer Kolonie zusammen und es kam auch schon mal vor, dass beim wechseln der Bäume der ein oder andere kleine Affe abstürzte und im Fluss landete. Dann war das Geschrei der Affen besonders groß, weil auch im Fluss die Gefahr bestand von einem Krokodil gefressen zu werden.
Krokodile leben nämlich auch in diesem Fluss und warten in Ufernähe gerne auf so einen Leckerbissen.
Der kleine Affe konnte sich jedoch an einer Liane hochziehen und blieb außer einem nassen Fell unversehrt.
Um 18 Uhr war es bereits dunkel und aus der Küche kamen Düfte von gekochtem empor.
Wieder wurden wir verwöhnt und speisten bei Kerzenschein, oben im Freien auf unserem Boot.
Die Mannschaft richtete nach dem Essen unser Nachtlager. Matratzen wurden ausgelegt und bezogen, Kissen und Decken wurden gebracht und anschließend wurde ein Moskitonetz aufgehängt.
Die Bootsseite am Ufer wurde mit einer Plane verhangen, an der gegenüberliegende Seite wurde eine Markise errichtet, so konnten wir im liegen auf den Fluss schauen und am Himmel die unzähligen Sterne sehen.
Wieder wurden wir verwöhnt und speisten bei Kerzenschein, oben im Freien auf unserem Boot.
Die Mannschaft richtete nach dem Essen unser Nachtlager. Matratzen wurden ausgelegt und bezogen, Kissen und Decken wurden gebracht und anschließend wurde ein Moskitonetz aufgehängt.
Die Bootsseite am Ufer wurde mit einer Plane verhangen, an der gegenüberliegende Seite wurde eine Markise errichtet, so konnten wir im liegen auf den Fluss schauen und am Himmel die unzähligen Sterne sehen.
Der absolute Hammer war allerdings die Geräuschkulisse, die der Dschungel uns bot.
Sowie es dunkel wurde, hörte man das Leben des Dschungels. Unzählige Insekten, Vögel und Affen konnte man hören. Mit von der Partie waren allerdings auch die Moskitos, tagsüber nervten die Biester schon unheimlich, als es dunkel wurde aber noch mehr.
Dank DEET einer Moskito Abwehr Lotion hielten sich die Stiche aber in Grenzen.
Einigen der Quälgeister war DEET aber egal, sie stachen einfach durch die Socken oder das Shirt hindurch.
Unter dem Moskitonetz waren wir jedoch sicher und so schliefen wir mit dem schaukeln des Bootes ein.
Nachts wachten wir immer wieder auf, mal durch einen brüllendem Affen, mal von der unerträglichen Hitze und der Feuchtigkeit.
Sämtliche Kleidung war durch die enorme Luftfeuchtigkeit ganz feucht, tagsüber trocknete die Kleidung kaum.
Der erste Morgen im Dschungel fing genau so an wie der erste Abend. Es zwitscherten die Vögel, es tobten die Affen. So waren wir um kurz nach 5 Uhr schon wach und genossen die Geräusche.
Die Sonne ging langsam auf, uns wurde ein leckeres Frühstück mit Banana Pancake gereicht. Plötzlich raschelte es am Ufer zwischen den Bäumen und Büschen genau neben unserem Boot. Wir schauen rüber und können etwas braunes sehen. Stille. Dann wieder raschelt es und wie von Geisterhand bewegen sich die Äste. Dann stand er vor uns, ein junger Orang Utan. WOW! Wir schauten ihm in die Augen und er uns, er kam etwas näher, uns trennten vielleicht nur 2 Meter voneinander.
Ich holte die Kamera aus der Tasche und machte ein paar Fotos von ihm. Er schaute ganz neugierig und ein paar Sekunden später war er im Begriff zu uns auf das Boot zu klettern.
Der Guide hielte ihn aber zurück, der Orang versuchte noch ein paar mal zu uns herüber zu kommen doch unser Guide lies es nicht zu.
Sicher wollte der Orang etwas von unserem leckeren Banana Pancake abhaben. Ein wirklich seltener und ungewöhnlicher Gast zum Frühstück.
Was für ein Erlebnis!
Sowie es dunkel wurde, hörte man das Leben des Dschungels. Unzählige Insekten, Vögel und Affen konnte man hören. Mit von der Partie waren allerdings auch die Moskitos, tagsüber nervten die Biester schon unheimlich, als es dunkel wurde aber noch mehr.
Dank DEET einer Moskito Abwehr Lotion hielten sich die Stiche aber in Grenzen.
Einigen der Quälgeister war DEET aber egal, sie stachen einfach durch die Socken oder das Shirt hindurch.
Unter dem Moskitonetz waren wir jedoch sicher und so schliefen wir mit dem schaukeln des Bootes ein.
Nachts wachten wir immer wieder auf, mal durch einen brüllendem Affen, mal von der unerträglichen Hitze und der Feuchtigkeit.
Sämtliche Kleidung war durch die enorme Luftfeuchtigkeit ganz feucht, tagsüber trocknete die Kleidung kaum.
Der erste Morgen im Dschungel fing genau so an wie der erste Abend. Es zwitscherten die Vögel, es tobten die Affen. So waren wir um kurz nach 5 Uhr schon wach und genossen die Geräusche.
Die Sonne ging langsam auf, uns wurde ein leckeres Frühstück mit Banana Pancake gereicht. Plötzlich raschelte es am Ufer zwischen den Bäumen und Büschen genau neben unserem Boot. Wir schauen rüber und können etwas braunes sehen. Stille. Dann wieder raschelt es und wie von Geisterhand bewegen sich die Äste. Dann stand er vor uns, ein junger Orang Utan. WOW! Wir schauten ihm in die Augen und er uns, er kam etwas näher, uns trennten vielleicht nur 2 Meter voneinander.
Ich holte die Kamera aus der Tasche und machte ein paar Fotos von ihm. Er schaute ganz neugierig und ein paar Sekunden später war er im Begriff zu uns auf das Boot zu klettern.
Der Guide hielte ihn aber zurück, der Orang versuchte noch ein paar mal zu uns herüber zu kommen doch unser Guide lies es nicht zu.
Sicher wollte der Orang etwas von unserem leckeren Banana Pancake abhaben. Ein wirklich seltener und ungewöhnlicher Gast zum Frühstück.
Was für ein Erlebnis!
Um 8.00 Uhr brachen wir auf zu einem kleinem Treck durch den Dschungel. Ziel war eine Auswilderung und Fütterungsstation der Orang Utans.
Hier bekamen die Tiere einmal am Tag Milch, Bananen und Melonen. Es kamen zahlreiche Orangs, viele der Weibchen hatten junge die sich am Fell der Mutter festhielten.
Hier bekamen die Tiere einmal am Tag Milch, Bananen und Melonen. Es kamen zahlreiche Orangs, viele der Weibchen hatten junge die sich am Fell der Mutter festhielten.
Nach der Fütterung ging unsere Bootsfahrt weiter, Ziel war gegen mittag Camp Leaky.
Ein kleines Camp mit Museum und Rangerstation.
Man erreicht das Camp vom Fluss über Holzblanken, marode Bretter die keinen vertrauenswürdigen Zustand machen.
Nach einem kleinen Stück sehen wir auf den Brettern zwei Orangs liegen, als wir näher an sie rankommen sehen wir das noch ein Baby Orang dabei ist. Die Orangs stört es gar nicht das wir vor ihnen stehen und Fotos von ihnen machen. Irgendwann machen sie dann doch Platz und lassen uns passieren.
Im Camp Leaky beginnt die Fütterung um 14 Uhr. Pünktlich als die Bananen, Melonen und Kartoffeln auf der Plattform ausgeleert wurden kamen die Affen von allen Seiten.
Zusätzlich kommen noch ein paar Wildschweine, die warten auf Reste die von der Plattform nach unten fallen.
Gerne greifen die Wildschweine auch mal einen Orang an, in der Hoffnung das die Affen bei ihrer Flucht ein paar Bananen verlieren.
Aber es gesellt sich noch ein anderer Affe zu den Orangs dazu, ein Gibbon-Affe klaut sich ein paar Bananen und verschwindet oben auf einem Baum um seine Beute in Ruhe zu verzehren.
Dann hüpft er von Baumspitze zu Baumspitze und verschwindet genau so schnell wie er gekommen war.
Durch seine lange Armen und Beinen legte der Gibbon einen lustigen Auftritt hin und begeisterte die Besucher im Camp.
Ein kleines Camp mit Museum und Rangerstation.
Man erreicht das Camp vom Fluss über Holzblanken, marode Bretter die keinen vertrauenswürdigen Zustand machen.
Nach einem kleinen Stück sehen wir auf den Brettern zwei Orangs liegen, als wir näher an sie rankommen sehen wir das noch ein Baby Orang dabei ist. Die Orangs stört es gar nicht das wir vor ihnen stehen und Fotos von ihnen machen. Irgendwann machen sie dann doch Platz und lassen uns passieren.
Im Camp Leaky beginnt die Fütterung um 14 Uhr. Pünktlich als die Bananen, Melonen und Kartoffeln auf der Plattform ausgeleert wurden kamen die Affen von allen Seiten.
Zusätzlich kommen noch ein paar Wildschweine, die warten auf Reste die von der Plattform nach unten fallen.
Gerne greifen die Wildschweine auch mal einen Orang an, in der Hoffnung das die Affen bei ihrer Flucht ein paar Bananen verlieren.
Aber es gesellt sich noch ein anderer Affe zu den Orangs dazu, ein Gibbon-Affe klaut sich ein paar Bananen und verschwindet oben auf einem Baum um seine Beute in Ruhe zu verzehren.
Dann hüpft er von Baumspitze zu Baumspitze und verschwindet genau so schnell wie er gekommen war.
Durch seine lange Armen und Beinen legte der Gibbon einen lustigen Auftritt hin und begeisterte die Besucher im Camp.
Zurück am Boot gab es wieder leckeren Kaffee und Kuchen und wie es im Regenwald so üblich ist zogen dicke Wolken auf und es begann zu regnen.
Durch den Regen fiel unsere Nacht Trekking Tour zu den Glühwürmchen leider aus. Als es jedoch aufhörte zu regnen flogen doch noch ein paar Glühwürmchen an unsere Boot vorbei.
Die Nacht verbrachten wir wieder mit vielen Käfern, Moskitos, Faltern und sonstigem Krabbeltieren.
Nach einem Schrei der Köchin und einem fluchtartigen verlassen der Toilette konnten wir eine riesengroße giftige Spinne im Klo aufspüren.
Der Guide war zurückhaltend und besprühte das Spinnentier mit Raumspray. Die restliche Nacht war wieder atemberaubend wie die Nacht zuvor.
Am morgen nach dem Frühstück ging es wieder Flussabwärts Richtung Kumai zu unserem Ausgangsort. Unser Rückflug nach Jakarta nahte und wir verließen das kleine Naturparadies welches auch Schattenseiten aufweist.
Durch den Regen fiel unsere Nacht Trekking Tour zu den Glühwürmchen leider aus. Als es jedoch aufhörte zu regnen flogen doch noch ein paar Glühwürmchen an unsere Boot vorbei.
Die Nacht verbrachten wir wieder mit vielen Käfern, Moskitos, Faltern und sonstigem Krabbeltieren.
Nach einem Schrei der Köchin und einem fluchtartigen verlassen der Toilette konnten wir eine riesengroße giftige Spinne im Klo aufspüren.
Der Guide war zurückhaltend und besprühte das Spinnentier mit Raumspray. Die restliche Nacht war wieder atemberaubend wie die Nacht zuvor.
Am morgen nach dem Frühstück ging es wieder Flussabwärts Richtung Kumai zu unserem Ausgangsort. Unser Rückflug nach Jakarta nahte und wir verließen das kleine Naturparadies welches auch Schattenseiten aufweist.
So ist der Regenwald hier in Indonesien genau so gefährdet wie der in Malaysia, der Regenwald wird kontinuierlich abgeholzt und abgebrannt damit noch mehr Palmölplantagen entstehen können. Der Lebensraum der Tiere wird von Tag zu Tag kleiner und irgendwann werden die letzten Orang Utans, Nasenaffen und sonstige Tiere komplett ausgestorben sein. Weil ihr Lebensraum zerstört wurde, nur damit wir noch billiger einkaufen, tanken, waschen und noch mehr Profit machen können.
Abgesehen vom Klima... denn Borneo macht ca. 30% des Weltklima aus!
Die zweite Katastrophe befindet sich im Wasser des Flusses auf dem wir schipperten. Das Wasser ist braun, an anderen Stellen fast schwarz, hoch giftig. Die Einheimischen nennen das Wasser im Fluss, Coca Cola oder Latte Macchiato. Weil es eben genau so ausschaut...
Sieben Stunden flussaufwärts befindet sich eine große Goldmine, deshalb ist der Fluss mit Quecksilber verseucht und darum hat das Wasser diese fürchterliche Farbe.
Das Wasser ist hoch giftig, verseucht durch Quecksilber doch die Menschen und Tiere haben keine Wahl und können sich nicht gegen die großen Bosse der Goldminen wehren. Sie angeln weiter die Fische, baden und schwimmen im Fluss, waschen die Wäsche und kochen mit dieser Brühe...
Was bleibt ihnen anderes übrig...?
So hat dieser doch so schöne Trip spuren bei uns hinterlassen. Borneo hat so viele schöne Dinge zu bieten. Natur pur. Aber auf der Insel dreht sich alles nur um das Palmöl. Die Menschen haben leider keine andere Wahl. Es regiert die Palmöl Industrie...
Abgesehen vom Klima... denn Borneo macht ca. 30% des Weltklima aus!
Die zweite Katastrophe befindet sich im Wasser des Flusses auf dem wir schipperten. Das Wasser ist braun, an anderen Stellen fast schwarz, hoch giftig. Die Einheimischen nennen das Wasser im Fluss, Coca Cola oder Latte Macchiato. Weil es eben genau so ausschaut...
Sieben Stunden flussaufwärts befindet sich eine große Goldmine, deshalb ist der Fluss mit Quecksilber verseucht und darum hat das Wasser diese fürchterliche Farbe.
Das Wasser ist hoch giftig, verseucht durch Quecksilber doch die Menschen und Tiere haben keine Wahl und können sich nicht gegen die großen Bosse der Goldminen wehren. Sie angeln weiter die Fische, baden und schwimmen im Fluss, waschen die Wäsche und kochen mit dieser Brühe...
Was bleibt ihnen anderes übrig...?
So hat dieser doch so schöne Trip spuren bei uns hinterlassen. Borneo hat so viele schöne Dinge zu bieten. Natur pur. Aber auf der Insel dreht sich alles nur um das Palmöl. Die Menschen haben leider keine andere Wahl. Es regiert die Palmöl Industrie...
So endet der heutige Bericht mit einem strahlen und gleichzeitig mit einem traurigem Gesicht.