2. Teil USA - Road Tour von Süd nach West
22.03. - 27.03.2017
Als allererstes bedanken wir uns für die Spenden die uns bis jetzt erreicht haben.
Einen besonderen Dank gilt den Wiederholungstätern Jens, Monika und Claudia.
Wir haben die Spenden für den Erhalt des Nationalpark Big Bend verwendet.
Einen besonderen Dank gilt den Wiederholungstätern Jens, Monika und Claudia.
Wir haben die Spenden für den Erhalt des Nationalpark Big Bend verwendet.
Ölfelder, Rinderfarmen und Pferdezucht, Rodeo und Cowboys, genau so haben wir uns Texas vorgestellt. Jetzt reisen wir schon seit Tagen durch den größten amerikanischen Bundesstaat und fast nichts von dem haben wir bis jetzt erblickt.
Ganze zwei Förderpumpen haben wir auf unserem Weg gesehen.
Hin und wieder ein paar Cowboys, die aber in großen Pickups statt auf dem Rücken eines Pferdes unterwegs waren.
Rinderherden konnten wir auch keine sehen, klar hin und wieder standen auf den Weiden ein paar Rindviecher und ein paar Pferde, aber so wie wir es uns vorgestellt hatten war es nicht. Vielleicht ist diese Gegend in der wir unterwegs sind doch etwas zu abgelegen. Oder die Farmen sind so riesengroß, das wir vom Highway aus es nicht erkennen konnten. Für uns geht es ab jetzt nur noch gegen Westen…in Houston halten wir uns nicht lange auf und machen uns gleich auf den Weg Richtung Austin, fahren weiter nach San Antonio und weiter nach Del Rio. Wir müssen Meilen schrubben, denn wir haben noch einen langen Ritt vor uns. Nach Del Rio wird es richtig einsam, auf einem kleinen Highway fahren wir nach Marathon. Von hier geht es südwärts in den Big Bend Nationalpark. Dieser Nationalpark ist der abgelegenste Nationalpark der USA und recht mühsam zu erreichen.
Der Weg ist lange und sehr einsam. Auch wenn jetzt um diese Jahreszeit keine Reisezeit in der USA herrscht,
so ist das im Big Bend anders. Hier sind die besten Monate der Februar und März.
Im Sommer ist der Park teilweise geschlossen, da es zu heiß ist.
Jetzt im März herrschen angenehme Temperaturen von bis zu 35C°.
Nachts wird es allerdings noch recht frisch, wie gut das wir über eine Heizung in unserem Camper verfügen.
Der Big-Bend-Nationalpark befindet sich im Süden von Texas an der Grenze zu Mexiko. Der Rio Grande bildet einen über 1500 km langen Teil dieser Grenze zwischen Mexiko und den USA und rund ein Viertel davon bildet gleichzeitig die Grenze des Nationalparks. Der Park umfasst eine Gesamtfläche von über 3.200 Quadratkilometern und zählt damit zu den größten Nationalparks der Vereinigten Staaten. Der Park umfasst einen großen Teil der Chihuahua-Wüste. Das Klima der Gegend ist sehr extrem. Im Spätfrühling und Sommer können die Temperaturen oft 40 Grad Celsius überschreiten. Die Winter sind normalerweise sehr mild, aber Frost ist durchaus möglich. Die Regenzeit dauert etwa von Mitte Juli bis September, doch einige sehr trockene Landstriche erhalten bisweilen keinen Tropfen Regen.
Quelle: Wikipedia
Quelle: Wikipedia
Da wir uns an der Grenze zu Mexiko befinden, gibt es unterwegs ständig Grenzkontrollen die aber immer sehr höflich und korrekt ausfallen. Man wird gefragt woher man kommt und welches Visum man besitzt. Dann wird der Reisepass kontrolliert und das war es dann auch schon. Wir fahren den Park ab und laufen einige kleine Trails entlang des Rio Grande. Es bieten sich immer wieder schöne Aussichten. Für uns die mit einem normalem Fahrzeug unterwegs sind ist der Park nicht besonders geeignet. Viel besser haben es da Fahrzeuge mit Allradantrieb. Denn die meisten Routen im Park sind Pisten, welche wir nicht fahren können und dürfen. Hat man jedoch viel Zeit, kann man sehr schöne Touren abwandern oder mit dem Boot den Rio Grande entlang fahren. Die Nacht verbringen wir ganz entspannt in mitten des Parks auf einem tollen Campground.
Nationalpark Big Bend (Texas)
Am nächsten Morgen verlassen wir den Park und fahren nach El Paso. Auch hier verläuft die Strasse wieder an der mexikanischen Grenze. Immer wieder gibt es Kontrollstellen wo wir unsere Pässe vorzeigen müssen. El Paso liegt gerade noch in Texas, danach kommt New Mexiko. Mit einem Schlag kommen auf einmal die riesigen Rinderfarmen am Straßenrand. Unzählige Rindviecher bilden das Bild, eine Farm größer als die andere, wir müssen die Lüftung ausschalten und die Fenster verschließen. Es stinkt nämlich zum umfallen. Obwohl wir doch ein ganzes Stück von den Farmen entfernt sind stinkt es wie die Pest nach Kuh und Mist. Wir sind froh die Farmen hinter uns zu lassen und nach ein paar hundert Meilen sind wir auch schon wieder raus aus New Mexiko und betreten einen neuen Bundesstaat der USA.
Wir sind in Arizona und auf unserem Weg Richtung wilder Westen müssen wir die Stadt Tombstone besuchen.
Tombstone, eine alte Western Stadt in der es noch heute zugeht wie früher.
Männer laufen mit Cowboyhut und Revolver herum, es wird umher geschossen und immer wieder liefern sich wilde Kerle Schießereien.
Auch die ein oder andere Schlägerei ist zu sehen, Gott sei Dank ist es nur Show Time der Bewohner die "für eine Handvoll Dollar" um "Zwölf Uhr mittags" ihr bestes geben.
Die Hauptstrasse ist für Fahrzeuge gesperrt nur die Kutsche und die Fußgänger dürfen sie nutzen. Die Stadt in der einst Silber gefunden wurde hatte seinerzeit 15000 Einwohner, heute sind es gerade einmal 1600. Diejenigen die noch hier leben, leben ausschließlich vom Tourismus. Aber es ist allemal lohnenswert Tombstone zu besuchen und einen Blick in das Leben der Cowboys, den Salon oder in das Gefängnis zu erhaschen.
Wir sind in Arizona und auf unserem Weg Richtung wilder Westen müssen wir die Stadt Tombstone besuchen.
Tombstone, eine alte Western Stadt in der es noch heute zugeht wie früher.
Männer laufen mit Cowboyhut und Revolver herum, es wird umher geschossen und immer wieder liefern sich wilde Kerle Schießereien.
Auch die ein oder andere Schlägerei ist zu sehen, Gott sei Dank ist es nur Show Time der Bewohner die "für eine Handvoll Dollar" um "Zwölf Uhr mittags" ihr bestes geben.
Die Hauptstrasse ist für Fahrzeuge gesperrt nur die Kutsche und die Fußgänger dürfen sie nutzen. Die Stadt in der einst Silber gefunden wurde hatte seinerzeit 15000 Einwohner, heute sind es gerade einmal 1600. Diejenigen die noch hier leben, leben ausschließlich vom Tourismus. Aber es ist allemal lohnenswert Tombstone zu besuchen und einen Blick in das Leben der Cowboys, den Salon oder in das Gefängnis zu erhaschen.
Pferdediebe werden in Tombstone gehängt
...der neue Sheriff der Stadt
...die Galgenvögel der City ziehen schneller als ihr Schatten
...aber sonst ist in der City alles ruhig
Nach Tombstone geht es weiter über Tucson nach Phoenix unsere letzte Station vor Las Vegas, von wo wir uns wieder melden.