Reisebericht Teil 2 / Albanien - Griechenland - Albanien
09.09. - 19.09.2021
der Beach am 1. Camp in Albanien
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Die erste Nacht auf dem Campingplatz war recht laut, grölende Italiener die von einen Festival Besuch auf der Rückreise waren und kläffende Streuner die uns die restliche Nacht wach hielten. Egal, für uns ging es nach einem Frühstück weiter Richtung Süden. Entlang der albanischen Rivera von Vlora weiter runter nach Saranda, dort wollten wir uns einen Campspot suchen. Leider fanden wir nichts schönes, entweder war alles mit Hotels zugepflastert oder die Strände waren mit Sonnenschirme übersät, das man kein Stückchen Sand mehr sehen konnte. |
Somit sind wir also noch ein Stück weiter nach Süden gefahren. In Ksamil fanden wir einen tollen Platz bei einem netten Betreiber, es gab zur Begrüßung erst einmal Eiskaffee und Wasser. Leider gab es auch hier wieder einige Streuner die tagsüber im Schatten dösten und die Nacht zum Tag machten indem sie ständig bellten. Und da Ksamil zwar ganz schön herausgeputzt, aber so gar nicht unser Fall war, machten wir uns am nächsten morgen wieder auf den Weg.
Ksamil hat sich für die Touristen herausgeputzt, ist aber gar nicht so unsers, der griechische Einfluss allerdings schon, denn es gibt Pita Gyros
Für uns ging es über die Berge in die Stadt Gjirokaster. Vorher besuchten wir aber noch das Blue Eye, eine Quelle mit unglaublich klarem Wasser und wunderschönen Farben.
das Blue Eye in Albanien
Angekommen in Gjirokaster checkten wir am Camping Gjirokaster ein. Ein wirklich schöner Platz mit netten Betreibern und einem kleinen Restaurant mit leckerem Essen. Mit unseren Rädern ging es in die 4km entfernte Altstadt. Dort gab es etwas Kultur, denn wir besuchten die Burg mit dem integrierten Museum. Die Altstadt selbst gehört zu UNESCO Weltkulturerbe und ist durch die alten Bauten wirklich schön, sie wird auch oft gleichgestellt mit Berat der Stadt der 1000 Fenster.
Gjirokastar Albanien
Wie soll es auch anders sein, die Nachtruhe viel den Hunden zum Opfer, dazu kam ab 4 Uhr noch ein krähender Hahn vom Nachbargrundstück. Weltklasse! Morgens noch einmal für 1,29€ pro Liter Diesel aufgetankt und da Gjirokaster nur ein paar Kilometer von Griechenland entfernt war dachten wir, ok lass mal schauen was bei den Griechen so los ist.
Leider mussten wir fast 2 Stunden an der Grenze warten, alle Autos wurden auf der albanischen Seite untersucht. Wir hatten Glück, der Zöllner schaute nur kurz in 2-3 Schränke und danach durften wir weiter fahren.
Bei den Griechen war es wie immer recht entspannt, der Zöllner dort meinte nur, Germany… oh ja, München Oktoberfest und winkte uns lächelnd durch. Jetzt ging es für uns einmal quer über die Berge von Griechenland, über abenteuerliche Gebirgspässe mit völlig zerstörten Straßen.
In Thessaloniki fanden wir einen Platz und verbrachten dort eine ruhige Nacht.
Am nächsten Morgen machten wir uns auf, um den ersten Finger von Chalkikidi zu erkunden. Nach der Umrundung suchten wir uns einen Platz an einem schönen Strand und verbrachten dort ein paar Tage.
Da wild campen auf Chalkikidi leider verboten ist, (es hängen überall Schilder) und wir keinen schönen Campingplatz fanden ging es für uns zum zweiten Finger. Dieser ist viel grüner und es gibt viel mehr Camps als an dem ersten Finger. Die meisten Camps sind leider zu dieser Jahreszeit schon geschlossen oder im richtig schlechtem Zustand. Meist werden die Plätze von Dauercampern genutzt und machen daher einen sehr ungepflegten Eindruck.
Leider mussten wir fast 2 Stunden an der Grenze warten, alle Autos wurden auf der albanischen Seite untersucht. Wir hatten Glück, der Zöllner schaute nur kurz in 2-3 Schränke und danach durften wir weiter fahren.
Bei den Griechen war es wie immer recht entspannt, der Zöllner dort meinte nur, Germany… oh ja, München Oktoberfest und winkte uns lächelnd durch. Jetzt ging es für uns einmal quer über die Berge von Griechenland, über abenteuerliche Gebirgspässe mit völlig zerstörten Straßen.
In Thessaloniki fanden wir einen Platz und verbrachten dort eine ruhige Nacht.
Am nächsten Morgen machten wir uns auf, um den ersten Finger von Chalkikidi zu erkunden. Nach der Umrundung suchten wir uns einen Platz an einem schönen Strand und verbrachten dort ein paar Tage.
Da wild campen auf Chalkikidi leider verboten ist, (es hängen überall Schilder) und wir keinen schönen Campingplatz fanden ging es für uns zum zweiten Finger. Dieser ist viel grüner und es gibt viel mehr Camps als an dem ersten Finger. Die meisten Camps sind leider zu dieser Jahreszeit schon geschlossen oder im richtig schlechtem Zustand. Meist werden die Plätze von Dauercampern genutzt und machen daher einen sehr ungepflegten Eindruck.
Griechenland
Nach ein paar Tagen stellte sich die Frage wir unsere Route nun weiter gehen sollte, zurück über Bulgarien, Rumänien und Ungarn oder wieder zurück nach Albanien und dann wieder die Küste hoch. Da wir noch genügend Zeit hatten, wählten wir die Rückreise zurück nach Albanien.
Unser Ziel war der Ohrid See auf der albanischen Seite. Der Ohrid See zählt zu einem der ältesten Seen auf unserer Erde, er ist der zweitgrößte See der Balkanhalbinsel und hat eine Tiefe bis zu 288 Meter. Wir wählten ein schönes Camp direkt am See und verbrachten dort einen schönen Tag mit vielen netten Camp Nachbarn.
Unser Ziel war der Ohrid See auf der albanischen Seite. Der Ohrid See zählt zu einem der ältesten Seen auf unserer Erde, er ist der zweitgrößte See der Balkanhalbinsel und hat eine Tiefe bis zu 288 Meter. Wir wählten ein schönes Camp direkt am See und verbrachten dort einen schönen Tag mit vielen netten Camp Nachbarn.
zurück in Albanien im Camp am Ohrid See
Die Pilzbunker von Albanien begegnen einem ständig und überall...
Die Bunker in Albanien entstanden vor allem zwischen 1972 und 1984, als unter der Herrschaft von Enver Hoxha im sozialistischen Albanien an die 200.000 Bunker erbaut wurden. Die Bunker sollten der Verteidigung des Landes im Falle einer Invasion durch ausländische Truppen dienen. Die überall sichtbaren runden und an Pilze erinnernden Pillbox-Bunker waren zusammen mit anderen Bunkerbauten die bedeutendste militärische Anlage, die während des sozialistischen Regimes in Albanien gebaut worden ist. Sie prägten während der 1980er und 1990er Jahre vielerorts das Landschaftsbild und sind auch heute noch häufig zu sehen. Quelle Wikipedia
Der nächste Tag brachte uns über die Berge nach Berat in die Stadt der 1000 Fenster. Von dort gelangt man zum Osum Canyon. Eine klasse Gebirgsstrecke und eine beeindruckende Schlucht. Auf dem Pass begegnete uns dann unser Zwillings Bus, da musste natürlich gestoppt werden und aus dem Smalltalk auf der Straße wurden Reisepartner. Wir machten Stopps an abenteuerlichen Brücken und entdeckten immer wieder schöne Stellen an denen man Fotos schießen konnte. Wir entschieden die Nacht zusammen im Canyon zu verbringen. Einen geeigneten Platz hatten wir schon ausgewählt. Auf dem Weg dort hin begegneten uns die Camp Nachbarn vom Camp Ohridsee. Somit waren wir nun 3 Fahrzeuge am Canyon. Der Weg zum Übernachtungsplatz erwies sich als abenteuerlich, über eine Piste ging es hoch und runter bis zu einer alten Brücke die eigentlich keinen guten Eindruck mehr machte, die wir aber überqueren mussten.
Einzeln fuhren wir über die alte Brücke die unter unserem Gewicht mächtig krächzte und knarrte. Auf der anderen Seite checkten wir die Piste, es wurde steiler und enger, wir schafften es aber und am Ende erreichten wir einen traumhaften Platz auf einem kleinen Plateau direkt am Canyon.
Nachdem wir unser Lager eingerichtet hatten, gesellte sich noch ein Radler- Pärchen aus der Schweiz zu uns und so verbrachten wir einen tollen Abend in der „Wildnis“.
Der nächste Morgen war fantastisch und nach einem ausgiebigen Frühstück machen wir uns auf den Weg.
Jeder fuhr irgendwie in einen andere Richtung.
Einzeln fuhren wir über die alte Brücke die unter unserem Gewicht mächtig krächzte und knarrte. Auf der anderen Seite checkten wir die Piste, es wurde steiler und enger, wir schafften es aber und am Ende erreichten wir einen traumhaften Platz auf einem kleinen Plateau direkt am Canyon.
Nachdem wir unser Lager eingerichtet hatten, gesellte sich noch ein Radler- Pärchen aus der Schweiz zu uns und so verbrachten wir einen tollen Abend in der „Wildnis“.
Der nächste Morgen war fantastisch und nach einem ausgiebigen Frühstück machen wir uns auf den Weg.
Jeder fuhr irgendwie in einen andere Richtung.
Der atemberaubende Osum Canyon
Für uns ging es auf einen Campingplatz vor den Toren der Stadt Berat welche auch die Stadt der 1000 Fenster genannt wird und zum UNESCO Weltkulturerbe zählt.
Auf dem Platz konnten wir endlich mal unsere Wäsche waschen und gegen mittag gesellte sich eine unserer Reisebekanntschaften ganz zufällig zu uns.
Wir verbrachten den Mittag zusammen und machten uns auf zur Stadtbesichtigung.
Auf dem Platz konnten wir endlich mal unsere Wäsche waschen und gegen mittag gesellte sich eine unserer Reisebekanntschaften ganz zufällig zu uns.
Wir verbrachten den Mittag zusammen und machten uns auf zur Stadtbesichtigung.
Berat die Stadt der 1000 Fenster
Abends auf dem Camp lernten wir noch einige nette Leute kennen und tauschten uns über das Reisen aus.
Am nächsten Tag ging es weiter Richtung Norden. Wir wollten an die Küste und dort noch ein bis zwei Tage am Strand verbringen. Alle angefahrene Plätze erwiesen sich als Müllhalden. So schlimm wie hier, haben wir es noch nicht gesehen. Überall liegt Müll, keinen juckt es… es ist schlimm, richtig schlimm. Das haben wir noch nie so gesehen. Selbst als wir durch Marokko gefahren sind fanden wir nicht solche Müllberge und solche verdreckte Strände.
Am nächsten Tag ging es weiter Richtung Norden. Wir wollten an die Küste und dort noch ein bis zwei Tage am Strand verbringen. Alle angefahrene Plätze erwiesen sich als Müllhalden. So schlimm wie hier, haben wir es noch nicht gesehen. Überall liegt Müll, keinen juckt es… es ist schlimm, richtig schlimm. Das haben wir noch nie so gesehen. Selbst als wir durch Marokko gefahren sind fanden wir nicht solche Müllberge und solche verdreckte Strände.
unfassbar, wir waren geschockt von dem Müll der überall im Lande liegt
Wir konnten dort leider nicht bleiben und so ging es für uns zum Lake Shkodra. Hier gab es einen Platz der wirklich sauber und sehr schön war.
wir sagen Tschüß bis zum nächsten Teil... Silke & Frank